Mit dem Tesla Model S nach Kroatien

Selbstverständlich! Hier ist der korrigierte Text mit der zusätzlichen Information:

„Lange ist es her, dass ich das letzte Mal etwas geschrieben habe. In meinem Leben hat sich vieles verändert, sodass die Zeit für die Seite knapp bemessen ist. Aber darum soll es hier heute in diesem Beitrag nicht gehen.

Da ich beruflich viel pendeln muss, war ich gezwungen, mir ein Fahrzeug zu kaufen, da die Kilometer zu hoch für ein Leasing waren. Also habe ich mir ein 2017er Tesla Model S 75 zugelegt, das noch Free Supercharging besitzt.

Unser Sommerurlaub 2023 ist geplant, nach Kroatien auf die Insel Ugljan zu fahren, was insgesamt rund 1165 km sind.

So sah meine Planung aus:

Abfahrt um 20 Uhr abends -> Ankunft gegen 9:30 Uhr morgens.

Folgende Ladestops waren geplant:

  1. Ladestopp: Wernberg-Köblitz, Nachladen bis ca. 55 %
  2. Ladestopp: Hengstenberg, Nachladen bis ca. 75 %
  3. Ladestopp: Liezen (Österreich), Nachladen bis rund 69 %
  4. Ladestopp: Maribor (Slowenien), Nachladen bis rund 50 %
  5. Ladestopp: Karlovac (Kroatien), Nachladen bis rund 80 %
  6. Ladestopp: Zadar, volladen, um genug Energie für die Insel zu haben.

Soweit sah meine Planung aus, das Auto hatte ähnlich geplant, jedoch wollte es noch einen Stopp in Regensburg einlegen, den ich natürlich nicht genommen habe. Da ich vorab schon etwas recherchiert habe, wurde mir empfohlen, den Stopp in Otocac auszulassen, da dieser immer sehr voll wäre.

Und nun die Realität.

Generell hat das Laden so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Alles, was um die 50 % war, wurde innerhalb von 15 Minuten erledigt. Alles darüber hat entsprechend länger benötigt, aber das war kein Problem, da wir die Zeit für andere Dinge eh benötigt haben, wie den Gang zur Toilette oder Frühstücken.

Auch die Charger waren bis auf Zadar alle leer oder kaum jemand da, der uns behindern konnte. Das Dicke Ende kam dann in Zadar. Dort gibt es 6 V2-Lader und 4 Ionity-Säulen für einen Umkreis von 60 km, das heißt, hier hat alles geladen, was in den Süden wollte. Dementsprechend waren alle Charger belegt, und es standen 8 weitere Teslas in der Schlange, um zu laden. Auch die Ionity-Säulen waren belegt, und es standen rund 8 Autos davor, die gewartet haben. Hier zeigt sich, dass Kroatien noch viel zu tun hat.

Ich habe mich dort mit jemandem unterhalten, der mit einer Gruppe in Kontakt steht, um Elon Musk zu kontaktieren, damit er weitere Ladesäulen aufbaut. Was auch sehr wichtig ist, obwohl Kroatien wirklich viele Windräder zur Stromerzeugung hat, fehlt es noch immer an Ladeinfrastruktur. Es gibt auch schon recht viele einheimische Elektroautos.

Im Großen und Ganzen empfand ich die Fahrt als sehr angenehm, abgesehen vom Wetter und dem enormen Verkehr, und würde nie wieder mit einem Benziner oder Diesel diese Strecke fahren wollen. Die Ruhe und das Fehlen von Vibrationen sind einfach nur schön.

Schreibe einen Kommentar